Unser letztes Community-Treffen für diese Vorlesungszeit fand am Montag statt, bevor es bald in die wohlverdiente Sommerpause geht.
Wir hatten viel Freude daran, mit euch gemeinsam das Ende der Vorlesungszeit zu feiern. Besonders gefreut hat uns, dass wir auch einige neue Gesichter begrüßen durften – ein Zeichen dafür, dass ihr unsere Treffen schätzt.
Wir hatten diesmal sogar Besuch von zwei Mitarbeiterinnen der @ksl_nrw und haben uns sehr produktiv ausgetauscht. Danke für euren Besuch!
Jetzt blicken wir voller Vorfreude auf die kommenden Community-Treffen im Wintersemester!
Hallo zusammen,
wir möchten euch gerne zu einem digitalen Vortrag von Fabian Hof zum Thema ABA Therapie einladen. Der Vortrag wird über Zoom stattfinden. Eine Anmeldung ist nicht nötig, aber wünschenswert. Wir werden versuchen den Link rechtzeitig über Instagram und Website zur Verfügung zu stellen, eine Anmeldung stellt jedoch sicher, dass wir euch den Link zusenden können. Zudem können wir dann etwas besser planen.
ABA ist eine Therapieform, die mit Bestrafungen wie z.B. körperlicher Gewalt oder Lebensmittelentzug arbeitet und davon ausgeht, daß man menschliches Verhalten beliebig löschen könne und den Menschen anschließend neu formatieren kann. Sie wird bereits bei Kleinkindern angewandt. Die Kinder werden 25-40 Stunden in der Woche zu Therapiesitzungen gezwungen. Es gibt sogar ABA-Therapeut:innen, die es für sinnvoll halten, das Kind während der gesamten Wachzeit zu “therapieren”. Auch in Deutschland ist diese Therapieform weit verbreitet.
Wie konnte es soweit kommen? Wir begeben und gemeinsam auf eine Spurensuche.
Letzten Monat hatte ich ein großartiges Fotoshooting mit dem DSW Journal, dem Journal des Deutschen Studierendenwerks, zu einer geplanten Reihe über studentisches Wohnen. Dabei sind ein paar coole Fotos entstanden, die meine Behinderung und meinen Rollstuhl zeigen, wie sie sind.
Mir fiel dabei auf, dass ich bisher noch nie einen Post gemacht habe, der explizit nur meinen Rollstuhl oder meine Behinderung thematisiert. Muss ich auch gar nicht. Aber in dem ausgewählten Foto sehe ich einen perfekten Anlass, um eine kurze „Liebeserklärung“ an meinen Rolli zu verfassen und in meinem Feed zu teilen.
Auf den ersten Blick stellt ein Rollstuhl eine „schwerwiegende“ Einschränkung und ein damit einhergehend schlechteres Leben aus der Perspektive vieler Nicht-Betroffener dar. Das ist vor allem ableistisch. Darum soll es hier allerdings nicht gehen. Was viele Nicht-Betroffene kaum sehen und verstehen, ist nicht nur wie immens wichtig, sondern auch toll ein Rollstuhl oder jedes andere Hilfsmittel für einen Menschen mit körperlicher Einschränkung ist.
Ohne meinen Rollstuhl könnte ich meinen Alltag nicht im Ansatz so gut und effektiv gestalten. Er ermöglicht mir einen größeren Bewegungsradius, als es meine Beine – trotz vorhandener, wenn auch eingeschränkter Gehfähigkeit – können. Denn laufen kostet, trotz aller Fortschritte durch viel hartes Training, einfach wesentlich mehr Energie als es Menschen ohne starke und neurologische Geheinschränkung kosten würde. Zudem lassen sich eigentlich fast alle Dinge super im Rollstuhl bewältigen, die für mich an zwei Krücken während des Gehens gar nicht oder nur schwer funktionieren würden.
Auch wenn mein langfristiges Ziel weiterhin darin besteht, mehr Strecken gehend zu bewältigen und dies durch Training immer weiter auszubauen, so bin ich trotz alldem dankbar für meinen Aktivrollstuhl. Ohne ihn würde mein Alltag nicht so funktionieren, wie ich es brauche und möchte. Dies wird vermutlich in gewissen Teilen trotz weiterem Training so bleiben und mir mein Leben und meine Mobilität weiterhin ermöglichen.
Schaut also als Nicht-Betroffene nicht so negativ auf einen Rollstuhl oder andere Hilfsmittel 👩🦽
Am 28. und 29. Mai fand der diesjährige Diversity Day an der RUB statt. Auch wir vom AR-MBSB waren mit einem Stand und einem Workshop dabei.
Am ersten Tag konnten wir uns mit vielen Anwesenden austauschen und viele neue Kontakte knüpfen. Freut euch auf einige neue Projekte und Kooperationen, die wir dadurch nun in der Planung haben. Großen Anklang fand auch unsere Steckbrief-Wand. Hier konnten wir Diversität an der RUB Diversität aufzeigen.
Auch unser Workshop „Stolpersteine am Campus“ war ein voller Erfolg. Mit unserer Simulation verschiedener Behinderungen konnten wir Nicht-Betroffenen die Lebensrealität von Menschen mit Behinderung näher bringen. Außerdem haben wir Barrieren auf dem Campus gefunden und dokumentiert.
Wie habt ihr den Diversity Day erlebt? Schreibt uns gerne oder kommt einfach zu unserem nächsten Community Treffen am 10.06. im Kulturcafe. Wir freuen uns auf euch!
wir möchten gerne auf ein Event aufmerksam machen, welches wir zusammen mit dem AStA veranstalten. Am 13.06.2024 um 18 Uhr könnt ihr an einer Klangschalenmeditation im Musichen Zentrum teilnehmen.
Eine Klangschalenmeditation ist eine beliebte Methode, um sich zu entspannen und zu meditieren. Die Klangschalen haben eine gewisse Ähnlichkeit zum Keisu, einer Standglocke und können mit einem hölzernen Klöppel am Rand oder an der Außenseite gerieben oder angeschlagen werden. So bieten sie einen guten Einstieg in die Meditation und können dabei helfen FAM Techniken zu erlernen und einen ersten Zugang zu finden.
Wollt ihr eine solche Meditation gerne ausprobieren, dann kommt gerne zu dem genannten Termin vorbei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich und kann unter https://asta-bochum.de/klangschalenmeditation/ erfolgen. Bei Rückfragen nutzt bitte ebenso dieses Kontaktformular.
Vom 17. bis 23. Juni 2024 findet die Aktionswoche „Gemeinsam aus der Einsamkeit“ statt.
In diesem Sinne wollen wir auf die Initiative “eigen.” hinweisen. Es gibt mehrere Angebote zu der Thematik Einsamkeit. Einsamkeit ist ein wichtiges Thema, das haben wir auch an den Steckbriefen des diversity day gesehen. Ungewolltes alleine sein kann jeden von uns betreffen und gerade unserer Community ist es ein wichtiges Anliegen nicht alleine zu sein. Wie kann man Personen helfen, die sich allein fühlen?
Zunächst eine Veranstaltung in den Kammerspielen des Bochumer Schauspielhauses am Dienstag, den 18. Juni um 19.30 Uhr unter dem Namen “eigen.regie – Ein Abend wegen und gegen Einsamkeit” – eine große Abendveranstaltung, zu der interessierte Menschen aus der Region eingeladen sind. Da die Veranstaltung nicht vollständig barrierefrei ist, wäre eine vorherige Kontaktaufnahme sinnvoll. Mehr Informationen finden sich unter: https://eigenbochum.de/eigenregie/.
Name: Gemeinsamer Spaziergang am Campus, geführt auf englisch und deutsch / Joint walk in English and German around the campus Uhrzeit: 16.30 – 17:30 Uhr
Dienstag , 18.06.2024
Name: Begegnung durch Bewegung – Alt trifft jung Uhrzeit: 12.30 – 14.00 Uhr
Mittwoch , 19.06.2024
Name: Boomer meets Zoomer: Generationenübergreifende Ideenwerkstatt zu einem ‚verbundenen‘ Stadtleben Uhrzeit: 10:00 – 13:00 Uhr
Name: Boomer meets Zoomer: Generationenübergreifende Ideenwerkstatt zu einem ‚verbundenen‘ Stadtleben II Uhrzeit: 14.00 – 17.00 Uhr
Name: Urban Insight: Welche Orte der Begegnung gibt es für Jugendliche und junge Erwachsene in Bochum und was fehlt hier. (Kooperation mit der Bezirksschüler*innen Vertretung und dem Netzwerk „Stadt für Alle“) Uhrzeit: 16:45 – 18.30 Uhr
Donnerstag , 20.06.2024
Name: Bochum vereint – Ideenwerkstatt für gemeinsame Lösungen gegen Einsamkeit Uhrzeit: 17:00 – 21:00 Uhr
Name: Women Circle: Migration and loneliness. // Жіноче коло: Еміграція і самотність. Uhrzeit: 15:00 – 16:00 Uhr
Das zweite Community-Treffen fand am 13.05.2024 statt und wir hatten wieder riesigen Spaß, uns mit euch auszutauschen! Es ist immer wieder wunderbar, die Gemeinschaft und den Zusammenhalt unserer Community zu erleben. Wir freuen uns darauf, in Zukunft noch viele neue Gesichter zu sehen und die Community Stück für Stück besser kennenzulernen! Wir danken allen Personen, die dieses mal zu unserem Treffen erschienen sind. Wie immer findet ihr die nächsten Termine in unserem Kalender und auch auf Instagram.
Euer ARMBSB
Am 28.5. und 29.5. findet der Diversity Day an der RUB wieder statt.
Wir werden am ersten Tag mit einem Stand im Veranstaltungszentrum der RUB anwesend sein und wollen um mehr für Behinderungen und Diversität zu sensibilisieren Steckbriefe von euch an unserem Stand aufzuhängen. Die Steckbriefe decken Fragen ab zur Behinderung, dem Umgang damit, was Nicht-Betroffene wissen sollten und Intersektionalität von persönlichen Merkmalen im Allgemeinen. Ihr könnt, müsst aber nicht alle Fragen beantworten. Zudem müsst ihr nicht euren richtigen Namen oder vollständigen Namen angeben. Wir können euren Steckbrief auch anonym verwenden. Über ein Foto von euch würden wir uns dazu freuen, ist aber auch kein Muss. Ihr dürft und sollt entscheiden, womit ihr euch wohlfühlt! Wir freuen uns über eure Einreichungen!
Weitere Informationen zum Programm gibt es unter anderem hier.
Sendet uns eure Steckbriefe so zeitnah wie möglich an: ar-mbsb(at)rub.de
Euer AR-MBSB
Andrea Schöne wird auf der Fläche des Schreibcafés auf Ebene 0 der Universitätsbibliothek (UB) aus Ihrem Buch „Behinderung und Ableismus“ lesen und damit einen Impuls zum Gespräch über Leistung und Ableismus im Hochschulwesen setzen: „Die mentalen Belastungen im Hochschulbetrieb steigen immer mehr durch multiple Krisen an – das bestätigen Studien weltweit. Gleichzeitig hatte das Hochschulwesen schon immer einen ableistischen Charakter, der ein Machtgefälle zwischen Studierenden und Dozent*innen erzeugt. Wir sprechen über die Wurzeln und Auswirkungen von Ableismus im Hochschulwesen und diskutieren, wie ein neuer Leistungsbegriff aussehen kann, der mental entlastet und Machtgefälle aufbricht.“
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung notwendig. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.
Spezifische Bedarfe zur Teilnahme können im Anmeldeformular unter „Sonstiges“ angegeben werden.
Hallo zusammen,
wir würden gerne auf folgende Community News aufmerksam machen:
Wir haben neue Termine in unseren Terminkalender eingetragen. Unter anderem drei neue Community Treffen. Ein weiterer Kinoabend ist auch in Planung. Aber auch Termine von externen Stellen. Behaltet den Kalender im Blick, langsam haben wir genug Events, dass es nicht immer möglich ist einen eigenen Beitrag auf der Website zu erstellen. Auf Instagram können wir einfach auch erneut Veranstaltungen bewerben. Auf der Startseite hier wollen wir jedoch möglichst relevante Informationen ohne zu viele Wiederholungen nachhalten.