Kulturtipp: 14.03. Okan Seese – Lieber taub als gar kein Vogel

Hallo zusammen,Ein Bild von Okan Seese, er sitzt auf einem Stuhl mit gekreuzten Beinen und hält sich die Ohren zu.
gerne möchten wir auf eine Veranstaltung des LWL aufmerksam machen. Okan Seese kommt nach Herne und wie es in der Beschreibung des LWL heißt:

“Okan Seese ist taub, schwul und halber Türke. Und er ist Deutschlands einziger tauber Komiker, der auch für hörende Zuschauer spielt. In seiner Soloshow „Lieber taub als gar kein Vogel“ wird die Erwartungshaltung auf den Kopf gestellt: Ein Dolmetscher, der nicht pro Stunde, sondern pro Lacher bezahlt wird, übersetzt die Gebärden für die Zuschauer. Und Okan zahlt nur für Lacher, die er auch hören kann. Mit großer Selbstironie und aus – für den Hörenden – ungewohnter Perspektive spricht … Verzeihung: erzählt Okan aus seinem Alltag. Dabei spielt er gekonnt mit Stereotypen, nur um sie im nächsten Moment wieder zu brechen. Sein Humor ist überraschend und ehrlich und seine Mimik zum Verlieben. Okan nimmt uns mit in eine faszinierende Welt mit einer starken Community, einer reichen Kultur und einer eigenen ausdrucksstarken Sprache.”

Tickets dazu finden sich unter https://shop.ticketpay.de/FNY7RVS0.

Zudem kann unter https://www.lwl-landesmuseum-herne.de/de/programm/menschen-mit-einschrankungen/ das generelle Angebot für Menschen mit Einschränkungen abgerufen werden. Es gibt unter anderem Angebote für Gehörlose, Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen und Blinde sowie Angebot in leichter Sprache. Wie das LWL schreibt:

“Museum gemeinsam erleben – das ist unser Motto, das wir seit vielen Jahren verfolgen. Menschen mit Einschränkungen einen gleichberechtigten Zugang zu unseren vielfältigen Angeboten zu ermöglichen, ist uns daher ein großes Anliegen. […]”

Ein Blick auf die Angebote lohnt sich.

Handreichung “Umgang mit sensiblen Inhalten in der Lehre”

Das Cover der Handreichung "zum Umgang mit sensiblen Inhalten in der Lehre" zeigt den Text gedruckt auf einem lilanen Hintergrund.

Hallo zusammen,
gerne machen wir auf das Projekt „Umgang mit sensiblen Inhalten in der Lehre“ aufmerksam. Dabei handelt es sich um ein von der Ruhr-Universität Bochum gefördertes studentisches Initiativprojekt. Zentrale Frage des Projekts ist wie mit Hilfe von Inhaltshinweisen in der universitären Lehre ein selbstbestimmter Lehr- und Lernort für alle Beteiligten entstehen kann. Nach 1.5 Jahren Projektzeit ist nun eine Handreichung erschienen. Die Handreichungen in deutscher und englischer Sprache sind unter folgendem Link auf der Projektwebseite zu finden:
https://inhaltshinweise.blogs.ruhr-uni-bochum.de/handreichungen/.

Die deutsche Handreichung wird darüber hinaus in geringer Auflage gedruckt und an einschlägigen Orten für alle Universitätsangehörigen öffentlich einsehbar ausgelegt.

Zudem gibt es einen Moodle-Kurs mit weiteren Inhalten. Neben den eigentlichen Handreichungen sind in diesem Informationen über die Arbeit, Kurzpräsentationen zu einzelnen thematischen Aspekten und eine breite Literaturauswahl zum Thema Inhaltshinweise zu finden. Die vollständige englische Übersetzung  des Moodle-Kurses wird im Laufe des Februars vorgenommen. Der Moodle-Kurs ist unter folgendem Link auffindbar und ohne Passwort zugänglich:
https://moodle.ruhr-uni-bochum.de/course/view.php?id=5647

Über das Projekt hat die Hochschulkommunikation ebenfalls berichtet, der Bericht findet sich unter:
https://news.rub.de/studium/2024-01-31-studentisches-projekt-was-bringen-inhaltshinweise-fuer-die-lehre.

Weiteren Kontakt zum Projektteam für Fragen, Anmerkungen, Kritik, Anregungen, o.ä. gibt es über den Instagram Kanal des Projektteams, oder auch via Email unter projekt-inhaltshinweise[at]rub.de

Vielen Dank an Lailah Atzenroth (sie/ihr), Johanna Sofia Redetzky (sie/ihr), Shima Rezaei (sie/ihr) und Riz Wegnershausen (they/them) für die Bereitstellung der Materialien und die Umsetzung des Projekts.

Supportgruppe für Studierende bei (Verdachts-)Diagnosen

Ein Banner mit einem Text welches auf die Unterstützungsgruppe hinweist. Im Hintergrund eine Uhr und ein Banner mit Worten zum Thema "behidnert.", sowie der Schriftzug AKAFÖ. Wörtlich steht dort: "Gemeinsam stark! Unterstützungsgruppe bei (Verdacht-)Diagnosen.".
Bildquelle: Akademisches Förderungswerk

Es gibt an der Ruhr-Universität eine neue Supportgruppe für den Umgang mit (Verdachts-) Diagnosen. Organisiert wird diese vom AKAFÖ. Wie es in der Ankündigung heißt: “Der Umgang mit (Verdachts-)Diagnosen ist eine einzigartige Herausforderung, die uns vor Fragen, Unsicherheiten und Hoffnungen stellt und damit sowohl unser Studium als auch unser Selbstbild stark beeinflusst.”.

📆 Wann? Ab dem 31. Januar
🔂 Alle 2 Wochen
🕥 10:30 Uhr bis 14:00 Uhr
📍 BZI – Beratungszentrums zur Inklusion Behinderte und chronisch Erkrankte

Mehr Informationen und die Anmeldung finden sich unter: https://studium.ruhr-uni-bochum.de/de/studieren-mit-behinderung-undoder-chronischer-erkrankung-selbstfindung-und-unterstuetzung-bei

Unser Redebeitrag (16.12.2023) zum Tag der Behinderung

Im Rahmen des Tages der Behinderung haben wir vom autonomen Referat für Menschen mit Behinderungen und sonstigen Beeinträchtigungen einen Redebeitrag zusammen mit der antiableistischen Aktion am Bochumer Hauptbahnhof abgehalten. Vorgetragen von unserer Referentin Jenny.

Transkript:

Liebe alle,

meine Name ist Jenny.

Ich bin Studierende an der Ruhr Universität, Mitglied des Autonomen Referats für Menschen mit Behinderung und selbst schwerbehindert.

Der heutige Vorabend zum Tag der Behinderung erinnert uns daran, dass wir weiterhin für die Rechte und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen kämpfen müssen.

Auch im universitären Kontext gibt es noch viel für Inklusion und Gleichberechtigung zu tun.

Unsere Universitäten sollten Orte des Wissens, Austauschs und vor allem der Inklusion sein.

Leider begegnen uns jedoch immer noch Barrieren, die den Zugang zu Bildung für Menschen mit Behinderungen erschweren.

Ein schockierendes Beispiel hierfür ist der fehlende barrierefreie Zugang zur Behindertentoilette im Beratungszentrum zur Inklusion Behinderter.

Ein Ort, der eigentlich Unterstützung bieten soll, ist selbst nicht für alle barrierefrei zugänglich.

Das ist ein direkter Verstoß gegen die Grundsätze der UN-Behindertenkonvention, die wir heute gemeinsam verteidigen.

Ein weiteres Hindernis sind immer wieder defekte Aufzüge auf dem Uni-Gelände, insbesondere im Beratungszentrum zur Inklusion Behinderter.

Dies beeinträchtigt nicht nur die Mobilität, sondern signalisiert auch, dass die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Eine inklusive Bildungsumgebung muss gewährleisten, dass alle Studierenden problemlos am akademischen Leben teilnehmen können.

Deswegen haben wir diesen Zustand in einem Brandbrief an das Rektorat der Ruhr-Universität zur Sprache gebracht.

Darüber hinaus stoßen Studierende mit Behinderungen auf unüberwindbare Hürden bei der Beantragung von Bafög über die Förderhöchstdauer hinaus.

Diese unmöglichen Anforderungen erschweren vielen Studierenden die finanzielle Unterstützung, die sie benötigen, um ihr Studium erfolgreich abzuschließen.

Deswegen stehen wir dafür ein, dass die Fördermöglichkeiten inklusiver gestaltet werden und niemand aufgrund von bürokratischen Hürden ausgeschlossen wird.

Neben diesen kurzen Beispielen gibt es noch viele weitere Verbesserungsmöglichkeiten.

Deswegen ist es wichtig, dass wir untereinander zusammenstehen und einander unterstützen.

Ganz nach dem Motto: Rising by lifting others! Die UN-Behindertenkonvention ist kein leeres Versprechen, sondern ein Wegweiser zu einer inklusiveren Gesellschaft.

Gemeinsam kämpfen wir dafür, dass alle Studierenden, unabhängig von den individuellen Herausforderungen, die gleichen Chancen auf Bildung und Teilhabe erhalten.

Vielen Dank.

Hinweis zur Kick-off-Veranstaltung und Supportgruppe

Studieren mit Behinderung und/oder Chronischer Erkrankung: Selbstfindung und Unterstützung bei (Verdachts-)Diagnosen

Der Umgang mit (Verdachts-)Diagnosen stellt eine einzigartige Herausforderung dar, die Fragen, Unsicherheiten und Hoffnungen aufwirft. Es soll ein Raum für unterstützenden Austausch geschaffen werden, über die Vielschichtigkeit dieser Erfahrungen zu sprechen und gemeinsam Wege zu Akzeptanz und Wachstum zu finden. Genau dafür ist diese Veranstaltung gedacht, die ein Safe Space für Betroffene darstellt.

Weitere Informationen unter: https://studium.ruhr-uni-bochum.de/de/studieren-mit-behinderung-undoder-chronischer-erkrankung-selbstfindung-und-unterstuetzung-bei

Einladung zum Kinoabend am 06.12.

Hallo zusammen,

wir möchten euch hiermit zu unserem Kinoabend am 06.12. einladen.

Am 06.12 zeigen das Autonome Referat für Menschen mit Behinderung und der Studienkreisfilm Bochum zusammen den Film “Chained for Life” in Englisch mit englischen Untertiteln (OmeU).

In dem Film verfolgen wir den Protagonisten Rosenthal (Adam Pearson), der unter Neurofibromatose und bei einem Dreh eines Horrorfilms mit seiner Schauspielkollegin eine Liebesbeziehung eingeht. Stellt seine Erkrankung jedoch ein Hindernis für deren Liebe dar?

Der Einlass für den Film beginnt um etwa 19.15 Uhr und im HZO 20. Bei weiteren Rückfragen könnt ihr gerne die Instagramseite vom Studienkreisfilm Bochum (@studienkreisfilm) anschreiben.

Mit besten Grüßen
Euer armbsb

Einladung SVV und WVV 24.11.

Hallo zusammen,

wir möchten hiermit gerne darauf aufmerksam machen, dass unsere Satzungsvollversammlung (SVV) und Wahlvollversammlung (WVV) anstehen. Beide werden am 24.11. um 17 Uhr in unserem Büro (im Studierendenhaus SH) stattfinden. Sollte Interesse an einer Teilnahme bestehen bitten wir um eine vorherige Anmeldung via Email. Die Tagesordnung sieht wie folgt aus:

Tagesordnung SVV

  1. Begrüßung
  2. Festlegung der:des Protokollant:in
  3. Feststellung der Beschlussfähigkeit
  4. Mitteilungen/Fragen der Referent:innen des AR-MBSB
  5. Mitteilungen der Studierenden mit Behinderungen und sämtlichen Erkrankungen an das AR-MBSB
  6. Vorstellung der überarbeiteten Ordnungen
  7. Abstimmung über die neue Grundordnung
  8. Abstimmung über die neue Wahlordnung
  9. Verschiedenes/Sonstiges
  10. Verlesung des Protokolls
  11. Verabschiedung des Protokolls
  12. Beendigung der SVV

Tagesordnung WVV

  1. Begrüßung
  2. Festlegung der:des Protokollant:in
  3. Feststellung der Beschlussfähigkeit
  4. Rechenschaftsberichte der Refernt:innen
  5. Entlasstung der Referent:innen
  6. Aufstellung der Kandidat:innen
  7. Vorstellung der Kandidat:innen
  8. Ernennung der Wahlleiter:in
  9. Wahl der neuen Refernt:innen
  10. Verlesung der Wahlniederschrift
  11. Verabschiedung der Wahlniederschrift
  12. Sonstiges
  13. Beendigung der WVV

 

Einladung Sitzung 25.10.

Hallo zusammen,

nächste Woche steht eine Sitzung des Referats an, zu der wir gerne einladen möchten. Am 25.10. um 16 Uhr treffen wir uns digital für eine Sitzung. Sollte Interesse an einer Teilnahme bestehen bitten wir um eine vorherige Anmeldung via Email. Die Tagesordnung sieht wie folgt aus:

  1. Feststellung der Anwesenheit
  2. Ernennung des Protokollanten
  3. Feststellung der Beschlussfähigkeit
  4. Genehmigung des letzten Protokolls
  5. Vorstellung der angepassten Ordnungen
  6. Vorstellung der überarbeiteten Grundordnung
  7. Vorstellung der überarbeiteten Wahlordnung
  8. Abstimmungen zu den Änderungsanträgen der Ordnungen für die kommende SVV
  9. Bericht Nachhaltigkeitswoche
  10. Bericht Mensaparty
  11. Branding Infos und Ideen
  12. Stand Ideen für Booklet
  13. Merch
  14. Situation Aufzüge SH / Ministerium
  15. Besprechung der aktuellen Arbeitsweise im Referat
  16. Zeitplan für die aktuell zugewiesenen Aufgaben / Stand der Dinge / Vorbereitung Rechenschaftsberichte
  17. Neue Sprechzeiten
  18. Abstimmung wie oft wir Sitzungen abhalten sollten

Der neue Mailverteiler

Wir haben nun einen Mailverteiler, zu finden unter https://lists.ruhr-uni-bochum.de/mailman/listinfo/armbsb über den wir in Zukunft interessant und wichtige Informationen in Kooperation mit anderen Gruppierungen wie Campus Neurodivers veröffentlichen. Es kann sich jeder selbst in den Verteiler eintragen und auch wieder austragen. Um die Eintragung erfolgreich durchzuführen ist es notwendig eine Bestätigungsemail anzuklicken, die kurz nach der Eintragung versendet wird.

Weitere Informationen zu unserer Arbeit findet ihr weiterhin hier auf der Website. Der Instagram Feed ist hier ebenfalls auch ohne Account verfügbar.

Unsere neue Website

Die Referatsleitung steht vor der Tür des Referats und zeigt auf das ReferatsschildHerzlich willkommen auf unserer neuen Website,
eine Zentrale Anlaufstelle für Menschen mit Behinderungen und sonstigen Beeinträchtigungen. Dabei vertreten wir die Interessen der Betroffenen und Angehörigen im Kontext der Ruhr Universität Bochum. Als autonomes Referat sind wir an den AStA angesiedelt und somit teil der hochscholpolitischen Landschaft in Form von studentischer Selbstverwaltung.

Wir beantworten Fragen und beraten um alle Themen, die in den Bereich ‚Beeinträchtigungen‘ fallen, dazu bieten wir im Semester meist Sprechzeiten vor Ort and. Zusätzlich sind wir digital zu erreichen und machen auch gerne Termine nach Absprache aus. Mögliche Fragen wären beispielsweise: „Könnt ihr mir helfen ein passendes Therapieangebot zu finden?“ oder „Ich habe Schwierigkeiten meinen Freunden zu erklären, wie mich meine Krankheit einschränkt, habt ihr Ideen?“ oder auch „Wie kann ich einen Nachteilsausgleich beantragen?“. Zudem versuchen wir den Campus Barrierefrier zu gestalten und haben ein Auge auf die Entwicklungen an der Universität. Wir arbeiten dafür mit diversen anderen Institutionen zusammen und machen beispielsweise Campusbegehungen.

Die aktuellen Sprechzeiten und Kontaktmöglichkeiten finden sich auf der Seite Kontakt.

Ich (Thorger) möchte mich auch kurz vorstellen, seit September leite ich das Referat. Zuvor ist diese Aufgabe von Artemis ausgeführt worden. Eine Liste und Vorstellung unserer derzeitigen Referent/innen findet sich hier: Team

Ich hoffe, dass das AR-MBSB auch in Zukunft dabei helfen kann Barrieren auf dem Campus abzubauen und betroffenen gute Beratungen bieten zu können.
Gerne könnt ihr uns auch unter @behindert_an_der_rub auf Instagram folgen.